Geburtsverarbeitung
«Welch wunderbares Geheimnis ist der Eintritt eines neuen Menschen in die Welt.»
Leo Tolstoi
Beratung
Individuell gestaltete Beratung, um ein schwieriges Geburtserlebnis zu reflektieren und Ängste sowie Blockaden aufzulösen.
- Alleine oder als Paar
- Kostenloses telefonisches Vorgespräch
- Erstgespräch 1.5 Stunden, weiterführende Gespräche 1 Stunde, bei Paaren 1.5 Stunden
- CHF 80 pro Stunde
- Terminvereinbarung per Mail an [email protected] oder per Telefon an 079 625 21 14
Umgang mit schwierigen Geburtserfahrungen
Jede schwangere Frau - und auch der werdende Vater - hat bewusste und unbewusste Erwartungen an die bevorstehende Geburt und eine Vorstellung davon, wie diese ablaufen soll.
Leider erlebt nicht jedes Paar die Geburt, die es sich wünscht und ist allenfalls enttäuscht über den Verlauf, über bei der Geburt anwesende Personen oder auch über sich selbst. Manche sind traumatisiert und entwickeln eine posttraumatische Belastungsstörung. Oft leidet auch die Beziehung zum Baby darunter.
Betroffene Frauen und Männer müssen nicht mit solchen negativen Gefühlen leben. Nicht alle brauchen eine Traumatherapie. Schon in wenigen Beratungsgesprächen kann ein Prozess zur Verarbeitung schwieriger Geburtserfahrungen angeregt werden. Dabei spielt es keine Rolle, wie lange die Geburt her ist.
«Ein Trauma ist die am meisten vermiedene, ignorierte, verleugnete, missverstandene und unbehandelte Ursache menschlichen Leidens. Man kann ein Trauma nie an einem Ereignis, sondern nur an der Reaktion der Betroffenen festmachen. Ich bin überzeugt davon, dass ein Trauma heilbar ist.»
Peter Levine
Weiterführende Informationen
Mögliche Auswirkungen
Klicke hier, um Informationen zu möglichen Auswirkungen einer schwierigen Geburtserfahrung zu bekommen.
Ein schwieriges Geburtserlebnis kann individuell unterschiedliche Auswirkungen auf die ganze Familie haben. Eine Beratung unterstützt in dieser Situation die Verarbeitung der Geburtserfahrungen und regt einen Prozess zu positiven Veränderungen im Alltag an.
Mögliche Auswirkungen beim Baby sind:
- Innere Anspannung und Unruhe
- Häufiges, intensives und langanhaltendes Weinen
- Überstrecken nach hinten
- Still- und Saugprobleme
- Verdauungsprobleme
- Beruhigung und Einschlafen nur mit engem Körperkontakt möglich
- Fehlende Tiefenentspannung, häufiges Aufwachen
Diese typischen Symptome manifestieren sich oft erst drei bis fünf Wochen nach der Geburt.
Mögliche Auswirkungen bei der Frau sind:
- Wundheilungsstörungen
- Kopfschmerzen und Rückenbeschwerden
- Unerklärliche Schmerzen im Unterleib
- Wiedererleben der Erinnerungen an die Geburt (Albträume und "Flashbacks")
- Ausblenden von Erinnerungen und Vermeiden von Menschen und Orten
- Gereiztheit, Schreckhaftigkeit, Überregbarkeit, Konzentrationsstörungen und Schlafprobleme
- Starke Gefühle von Trauer und Wut
- Panikattacken und Ängste um das Baby
- Selbstvorwürfe, Schuld- und Versagensgefühle
- Stillprobleme
- Erschwerte Bindung zum Baby
- Belastete Beziehung zum Partner
Mögliche Auswirkungen beim Mann sind:
- Körperliche Beschwerden
- Wiedererleben der Erinnerungen an die Geburt
- Ausblenden von Erinnerungen und Vermeiden von Menschen und Orten
- Gereiztheit, Konzentrationsstörungen und Schlafprobleme
- Starke Gefühle von Wut und Trauer
- Ängste um die Partnerin und um das Baby
- Selbstvorwürfe, Schuld- und Versagensgefühle
- Erschwerte Bindung zum Baby
- Belastete Beziehung zur Partnerin
Häufige Fragen
Klicke hier, um Antworten auf häufige Fragen zur Geburtsverarbeitung zu bekommen. Solltest du weitere Fragen haben, melde dich bitte bei mir per Mail an [email protected] oder per Telefon an 079 625 21 14.
Soll ich in die Beratung kommen und wann ist der beste Zeitpunkt dafür?
Das bestimmst du.
Manche Frauen haben das Gefühl, ihre Geburtserfahrung sei nicht "schlimm genug", um eine Beratung in Anspruch zu nehmen. Wenn deine Erfahrungen dich in deinem Alltag, in deiner Fähigkeit, eine liebevolle Bindung zu deinem Baby aufzubauen oder in deiner Lebensfreude einschränken, dann können wir in der Beratung etwas daran ändern.
Manche Frauen haben die Befürchtung, wenn die Geburt schon einige Monate oder Jahre zurückliegt, sei es zu spät für eine Beratung. Manchmal ist es sinnvoll, ein bisschen Abstand zu gewinnen. Du weisst, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
Wie läuft ein Beratungsprozess ab?
Ziel der Beratung ist es, einen Verarbeitungs- und Heilungsprozess anzuregen.
In einem ersten Gespräch geht es darum, sich gegenseitig kennenzulernen, eine Standortbestimmung zu machen und theoretisches Wissen zum Thema zu vermitteln.
In den weiteren Gesprächen werden konkrete Übungen besprochen und umgesetzt. Oft reichen schon wenige Beratungsgespräche aus, um den erwünschten Prozess in Gang zu setzen.
Mit welchen Methoden wird in der Geburtsverarbeitung gearbeitet?
Ich arbeite mit Techniken aus dem mentalen Coaching und der psychologischen Beratung:
- Lösungs-, ressourcen- und zielorientierte Beratung
- Hypnose (bei der Hypnose handelt es sich nicht um die Show-Hypnose, sondern um eine wissenschaftlich anerkannte Methode)
- Neurolinguistisches Programmieren (NLP)
- Eye Movement Desensitization und Reprocessing (EMDR)
- Fast Phobia Cure (FPC)
- Entspannungsmethoden (zum Beispiel Autogenes Training)
Soll ich alleine oder mit meinem Partner zusammen in die Beratung kommen?
Die meisten Frauen, die eine schwierige Geburtserfahrung gemacht haben, kommen alleine in die Beratung. Dein Partner ist aber natürlich auch herzlich willkommen.
Gibt es parallel zu meiner Beratung auch Angebote zur Geburtsverarbeitung für mein Baby?
Ja, das gibt es. In der Beratung werde ich dir Übungen zeigen, die du mit deinem Baby zusammen machen kannst.
Gute Ergebnisse werden auch mit alternativmedizinischen Behandlungsformen wie zum Beispiel Craniosacral Therapie und Osteopathie erzielt. Gerne empfehle ich dir Fachpersonen.
Bezahlt die Krankenkasse die Beratung?
Die meisten Krankenkasse übernehmen die Kosten der Beratung leider nicht. Es lohnt sich aber bei deiner Krankenkasse nachzufragen, ob sie einen Teil der Kosten übernehmen.